Die Hochzeit – der Schönste Tag im Leben!
Sie kennen sich, Sie lieben sich, Sie wollen den Rest des Lebens miteinander verbringen. Und nun steht sie an, die Hochzeit. Die Ehe steht im althochdeutschen für Ewigkeit und ist eine gesetzlich geregelte, gefestigte Form der Verbindung zweier Menschen.
Wenn Sie die Hochzeit hinter sich gelassen haben, gelten Sie nunmehr als Ehepaar, Ehegatten, Eheleute oder auch Ehepartner. In den meisten Kulturen wird die Hochzeit nicht nur auf einer eintägigen Feier zelebriert, sonder findet vielmehr über einen längeren Zeitraum statt. Im Orient zum Beispiel wird die Hochzeit in mehrere Abschnitte eingeteilt, die Braut und Bräutigam teilweise getrennt voneinander feiern lässt, bevor die eigentlich Hochzeitszeremonie beginnt. Außerdem gehört in viele Kulturen der Austausch von Gütern statt. Teilweise als sogenannte Mitgift, teilweise zum Ausgleich der „genommenen“ Tochter.
Im Europäischen Raum gehören viele unterschiedliche Bräuche zu einer Hochzeit. Der Polterabend zum Beispiel soll das Hochzeitspaar auf die Hochzeit einstimmen und durch das zerbrechen von Porzellan und Glas einen guten Start in die Ehe wünschen. Auch der Junggesellen-abschied wir zelebriert, bevor die Hochzeit beginnt. Dabei gehen Braut und Bräutigam getrennt mit den jeweiligen Freunden feiern, um ein letztes mal das Single Dasein zu genießen. Vorbereitet wird diese Feier traditionell von den Trauzeugen.
Die eigentliche Hochzeit muss nach deutschem Familienrecht dann erst in einem Standesamt rechtskräftig gemacht werden. Je nach religiösem Hintergrund wird die Kirchliche Trauung dann meist danach vollzogen. Denn auf Grund der Trennung von Kirche und Staat hat die kirchliche Trauung nur kirchenrechtliche Relevanz.
Gleichgeschlechtliche Ehe
Auch den Gleichgeschlechtlichen Paaren ist in einigen Ländern die Hochzeit gestattet. Wobei es sich mehr um eine Beurkundete Partnerschaft handelt als um die Hochzeit im allgemeinen.
Das Wort Trauung das oft für die Hochzeit benutzt wird stammt von dem Wort Treue ab, was das Vertrauen der Ehepartner zueinander bedeuten soll. Es hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert und wurde damals mehr als das Anvertrauen der Braut an den Bräutigam gesehen, veränderte sich aber in seiner Bedeutung, als die Ehepartner sich selbst fanden und nicht verheiratet wurden. Die Trauung ist der wichtige Akt in dem die Hochzeit vollzogen wird und die Ehepartner vermählt.